1. Dezember

Advent, Advent, es ist soweit
Weihnachtsstimmung macht sich breit
auch in Schnürpelschnallenhausen
wo nur brave Jungs + Mädelz hausen  

2. Dezember

Ein Reim soll's sein von Tag zu Tag,
doch wisst Ihr, was ich auch sehr mag?
Einen frisch-knackig Männerpo,
der macht frau glücklich und auch froh!

Und wisst Ihr, was mir noch gefällt,
hätt dieser Jüngling zudem Geld.
Denn ich find mir stünd richtig gut
ein Porsche-Cabrio in rot!

Und wo wir grad beim Träumen sind,
da wünsch ich mir noch ganz geschwind,
nen Haushaltsmann der täglich dann
für mich den Haushalt schmeißen kann!

Ach was ist das Träumen schön,
ich kann es quasi bildlich sehn.
Er kann dann waschen, kochen, spülen
und ich täglich mit Schnallen spielen!

3. Dezember

Hört mal Schnallen, lasst's euch sagen,
jetzt ist's Zeit sich rumzuschlagen
mit dem vorweihnachtlich Denken:
«Was wohl soll ich wem dann schenken?»

Vom Bummel durch den Weihnachtsmarkt
hab einiges ich mitgebracht.
Schnell schlag ichs ein in Goldpapier,
verrat gern auch den Inhalt hier:

@stacy: den Video-Klassiker

«Sex, Kellerkinder und Schnürpeleien»

@Lalli: eine alte Schellackplatte

«Ganz in Weiss mit einem Schnürpelstrauss»

@Himbeere: den Schnallenklassiker

«Eine Frau aus dem Schnallgäu»

@Pia: den grandiosen Roman, der Feinschmecker und Schnürpels immer wieder begeistert

«Es darf wohl immer Kaviar sein»

@Kathy: die allererlesenste Sammlung

*flüster* bei den Jungs bin ich etwas grosszügiger und mache gleich jedem zwei Päcklein:
@Axel: den Single-Hit der 70iger Jahre

«Über den Wolken, da muss die Freiheit wohl schnürpelig sein»
und

«Einer flog übers Schnallennest»

@keepcoolman: das fundierte Aufklärungsbuch aus dem SSH-Verlag, das in keinem modernen Haushalt fehlen darf

«Wo kommen Schnürpelkinder her?»

und dazu noch die reizende Familiengeschichte

«Im Dutzend billiger»

Mir selbst werde ich was von Kästner unter den Christbaum legen:

«Das doppelte inks»

4. Dezember

Tag der wenigen Worte
aber mit dem größten Genuß
für jeden ein Kuß  

5. Dezember

In den Haaren Silberstreifen
schnell noch die Stilettos greifen,
rötlich schimmernd das Dessous

"Weihnachtsmann, was ist denn nu ?"
 

Ach herrje, die alte Schnalle
feilt sie etwa schon die Kralle ?
Wartet dort lasziv auf mich ?
Schnürpel, lass mich nicht im Stich!
 
Lieblich hechelnd, schwitzend, stöhnend
hör ich es von Ferne dröhnend:

"Weihnachtsmann, jetzt mach zack zack!"

Ängstlich schau ich auf den Sack.
 
In die Stiefel flugs hinein,
Mäntelchen muss auch noch sein.
Frisch geduscht und hübsch gekämmt,
zieh ich an das Weihnachtshemd.

 

 
"Lieber, guter Nikolaus,
packst für uns den String heut aus?"

So erklingt der Schnallenchor;
irgendwie kommt's mir komisch vor.
 
Hoch oben in den Tannenzweigen
Sternlein leuchten still und schweigen.
Peitschenknall durchbricht die Stille,
ist es wirklich auch mein Wille ?
 
dass ich zu den Schnallen fahr' ?
Deren Wünsche mache wahr ?

Cooli, war'n die Schnallen brav ?
Mit der Rute gibt's die Straf !
 

 
Axel, alter Sofalieger,
bist schon da mit deinem Flieger ?
Ihre Worte sollst du hören,
wenn mir dann die Schnallen schwören:
 
"Lieber guter Weihnachtsmann,
schau uns nicht so böse an.
Sind auch immer brav gewesen,
drum steck weg den Rutenbesen"

 

6. Dezember

Heut stehen unsere Schnallen  
wohl all' am Küchentisch
 
und denken ganz besinnlich
"wie war's beim ersten Mal?"

 

 
Da formten wir doch Kugeln
aus Mutters feinem Teig


und schnitten dann mit Wonne
die Arm und Beine ein.

 
Geschmückt mit Sultaninen
gebacken hübsch ganz braun,.

 
im Ofen dann am besten Platz
und brachten ihn zu unserm ersten Schatz

 

7. Dezember

Advent
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöcklein leis hernieder sinken.
Auf Edeltännleins Wipfel
Häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort vom Fenster her durchbricht
Den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
Die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
Hat sie den Förster umgebracht.
 
 
Er war ihr bei des Heimes Pflege
Seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh,
Das Häslein tat die Augen zu,
Erlegte sie direkt von vorn
Den Gatten über Kimm und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
Zwei- drei- viermal die Schnuppernase
Und ruhet weiter süß im Dunkeln
Derweil die Sternlein traulich funkeln.
 
 
Und in der guten Stube drinnen,
Da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen
Den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
Nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
(Was der Gemahl bisher vermied)
Behält ein Teil Filet zurück
Als festtägliches Bratenstück
Und packt zum Schluß, es geht auf vier,
Die Reste in Geschenkpapier.
 
 
Da tönts von fern wie Silberschellen
Im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's der in so tiefer Nacht
Im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
Auf einem Hirsch herangeritten!
"He gute Frau habt ihr noch Sachen,
Die armen Menschen Freude machen?"
Des Försters Haus ist tief verschneit,
Doch seine Frau steht schon bereit:
"Die sechs Pakete heil'ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
 
 
Im Försterhaus die Kerze brennt
Ein Sternlein blinkt - es ist Advent.  

[Loriot]

8. Dezember

Das Weihnachtsfest rückt immer näher,
die Schnüschnas freun sich mehr & mehr,
denn bald verkneifen sich alle (insbesondere Mütter) den bösen Blick,
selbst wenn die fünfte Flasche Wein geöffnet wird, mit immer weniger Geschick.
 
Ei, was entzückt man sich da an der Erinnerung,
beim Hervorkramen des Salzteigs-Engels, den man fabrizierte noch sehr jung,
bald wird er sich wieder stolz am Baume drehen,
trotzdem ihm mittlerweile beide Flügel fehlen.
 
Jetzt sind sogar die Schnallodris schon alt genug,
beim Kokeln von Tannennadeln und Orangenschalen an der Kerzenglut,
keiner wird Ihnen daß dann verbieten,
schließlich ists dann ja die Zeit des Frieden.
 
Die Feiertage sind natürlich auch ein guter Grund,
sich "ausnahmsweise" ein sündhaftteures Kleid zu kaufen - nicht immer diesen Schund,
außerdem kann da jede Schnalle zum Starfriseur geschwind,
daß dies ist mit im Weihnachtsbudget weiß ja jedes Kind!
 
Jaja, es gibt für manch Schnüschna noch viele gute Gründe,
ausnahmsweise Dinge zu tun, ohne zu begehen eine Sünde...  

 

9. Dezember

Ein Reim, ein Reim, ein Reim müssts sein,
die Schnall sagt Nein und Nein und Nein,
denn was ich jetzt erzähl sehr fein,
passt gar nicht in ein Versmass rein;

thematisch passts in diese Zeit,
ist doch ne Schnall zur Eh bereit.


 
 
Schlichte Fichte
(von Christine Nöstlinger)
 
...
Schwierig wird es, wenn zwei Leute mit verschiedenen Christbaumidealen zu einem Kompromiss kommen müssen.
ER sagt: Fichte schlicht! Nicht höher als einen Meter!
SIE sagt: Silbertanne doppelt, bis zur Zimmerdecke!
ER sagt: Weisse Kerzen, Engelshaar und sonst nichts!
SIE sagt: Ketten, Lametta, Sternspucker, Glaskugeln, Zuckerln und überhaupt alles, was man aufhängen kann.
Da Weihnachten Männer milde stimmt und Frauen von Natur hartnäckiger sind, ist anzunehmen, dass SIE ihren Willen durchsetzt und eine grosse Silbertanne erstanden wird... Aber zu Hause, das weiss ich aus Erfahrung, wird es schlimm. Im Freien nämlich wirken Bäume viel kleiner als im Wohnzimmer, man kann sich da leicht verschätzen. Und SIE hat nun wirklich keine Zeit, dem Baum die unteren neunzig Zentimeter abzusägen. Und wie ein dicker Stamm in ein kleines Kreuz zu zwängen ist, ist ja nun wirklich Männersache!
Letzlich könnte es aber sein, dass ER und SIE doch noch zu einem artigen Kompromiss kommen, weil SIE vergessen hat, wo sie nach dem sommerlichen Grossreinemachen die Schachteln mit dem Christbaumschmuck hingetan hat.
Also sitzen dann ER und SIE des Abends vor dem schönen, grünen Kompromiss. Der Baum ist so gross, wie SIE wollte, und so "kahl" wie ER wünschte, und ER und SIE können wieder lieb zueinander sein.

10. Dezember

Die Alte hat mir aufgetragen,
dass ich's könnte auch mal wagen
zu schreiben ein Gedichte klein
ach, wie groß ist doch die Pein!
Hab nämlich Pickel auf dem Rücken,
Lalli wird's bestimmt entzücken.
Denn diese olle Schnalle
s agt in solchem Falle:
Blaß die Haut und Pickel klein,
es muß ein Programmierer sein."
Doch ich weiß, sie wird auch rot,
denkt sie an WASA Knäckebrot.
Drum Lalli, du mein liebes Kind,
wünsch ich mir vom Christuskind,
dass meine Pickel auf dem Rücken
n och ganz oft die Schnall'n entzücken.

12.Dezember

LITTLE CHRISTMAS GEDICHT
When the last Kalendersheets  
flattern through the winterstreets
and Dezemberwind is blowing
then ist everybody knowing
that it is not allzuweit
she does come the Weihnachtszeit.
All the Menschen, Leute, people

flippen out of ihr warm Stüble
run to Kaufhof, Aldi, Mess
make Konsum and business,
kaufen this und jene things
and the churchturmglocke rings.

Manche holen sich a Tännchen
when this brennt they cry "Attention".
Rufen for the Feuerwehr
Please come quick to löschen her!"
Goes the Tännchen off in Rauch
they are standing on the Schlauch.

In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufts and bakes
the hit is now her Joghurtkeks  
and the Opa says als Tester  
" We are killed bis to Silvester".
Then he fills the last Glas wine-
yes this is the christmastime!

Day by day does so vergang  
and the holy night does come  
you can think, you can remember  
this is immer in Dezember.  

Then the childrenlein are coming
candle-Wachs is abwärts running.
Bing of Crosby Christmas sings
while the Towerglocke rings
and the angels look so fine
well this is the Weihnachtstime.

Baby-eyes are kugelrund  
t he family feels kerngesund  
when unterm Weihnachtsbaum they're hocking
then nothing can them ever shocking.  
They are happy, are so fine  
this happens in the christmastime.
The animals all in the house
the Hund, the Katz, the bird, the Maus,
are turning round the Weihnachtsstress, ;
enjoy this as never nie  
well they find Kitekat and Chappi
i n the Geschenkkarton of Papi.  

The family begins to sing  
and wieder does a Glöckchen ring.
Zum Song vom grünen Tannenbaum
the Tränen rennen down and down.
bis our mother plötzlich flennt
"The christmas-Gans im Ofen brennt!"  
Her nose indeed is very fine ...
...ENDE OF THE WEIHNACHTSTIME

13. Dezember

Ein ganz kleines Mädchen aus Texas  
Vom Tisch immer ziemlich weit weg saß  
Es gab Krümelei  
Am Tischtuch vorbei  
Am schlimmsten jedoch, wenn es Keks aß

 

14. Dezember

Wer reimt so spät vor Toresschluss
          Es ist keepcoolman - schreibt nur Stuss
          Ein Weihnachtsgedicht soll es sein
          Wer´s liest wird hoffentlich nicht wein´
 
          Drei Kinder ich heute zum Weihnachtsfest schleppte
          Im Turnverein dann die Mama mit steppte
          ´ne echt gute Show boten die kleinen Leut´
          Das hat sogar den Nikolaus erfreut.
 
          
 
 
 
          Er beschenkte dann alle Kinder klein
          Die kriegten sich daraufhin gar nicht mehr ein
          Taschenlampen gab es für alle
          Ich dachte mir noch "Böse Falle"
          
          Doch wider Erwarten, als alle im Bett
          Ging alles ganz schnell und das fand ich sehr nett
          Kein Lichterfest im Schlafgemach
          Sondern nur noch "schnarch schnarch schnarch"
 
 
 

selbes Datum

Ihr wollt Gedichte,
hier im Lichte
dieser Kerzen
ohne Schmerzen...??

‘Nen Limerick
mit weißem Blick
trotz stacy,
Schnooli
richtig schick...??

Vergeßt es,
ja, ist ziemlich kraß,
X-mas fällt aus,
der Nikolaus
sagte mir das,

nee, war nur Spaß...

16.Dezember

Einsam geh' ich durch die Straßen
alles sieht so friedlich aus,
doch ich kann es gar nicht fassen,
schau ich in das Schnallenhaus.
 
inka taucht beim Muselmann,
in dem Meer dem Roten,
wollt an den Strand mit gar nix an,
das ist dort verboten
 
Pia frohlockt in Nieperfitz
dort gleich hinter Uelzen,
sie ist heute ganz schön spitz,
tut Chris ins Ohr rein sülzen
 
Lalli sitzt in Borken
und singt ein Liedchen hell,
knall'n doch bald die Korken,
wenn Theo "ja" sagt schnell
 
Himbi sich befreit im Allgäu
mit Licht vom großen Druck
fühlt sich dann wie neu an
ich glaub, es war nur Spuk
 
Kathy, Axel und die Katzen
leben dort in Stuttegart
sieht man gelegentlich dort Fratzen
wenn Axel großes Tichu hat
 
Cooli wohnt in Sindelfingen
so ich das richtig weiß
tut dort mit 4 (!) Mädelz singen,
ja, das macht ihn heiß
 
pino unser Tränerlein
müllt da rum in Aachen,
trinkt da gerne auch vom Wein,
muß dann heftig lachen
 
stacy hier in Puch recht friert,
nem kleinen Ort in Beiherrn,
der Weihnachtsmann sich doch recht ziert,
im String mit ihr zu feiern

 

17. Dezember

Lieber guter Weihnachtsmann
hör Dir nicht die Stacy an
In Sindelfingen wohn ich nicht
Auf Geschenke ich nicht gern verzicht´
Nach Ebersbach komm bald herbei
Denn dann ich mich so richtig freu

18. Dezember

Hi Schnueschnas, ich wags kaum zu sagen,
Weihnacht ist hier schon seit Tagen.
Warum ich dies behaupten kann?
Der ESEL ists, der unsern Kram
zieht brav den warmen Strand entlang.
 
Die Wueste dehnt sich endlos weit
von Berg- und Huegelketten breit
direkt ins blaue Meer hinein,
sich wandelnd - WUNDER der Natur
in bunte Korallenarchitektur.
 
Welch Farbenspiel in diesen Meeresgaerten,
und RA schickt seine laengsten Strahlen hin
und bringt mit all dem Gold zum Leuchten sie.
Dazwischen silbern FLOETEN- und KUGELfische auch
klar, auch das gehoert zum U/W-Weihnachtsbrauch.
 
Klar ist die Sternennacht ueberm Meer,
der Mond zieht ueber die Wueste hin,
und mit den Palmen spielt sanft der Wind.
Den STERN, den haben sie alle gesehn,
die Taucher, die steigen aus dem Nass geschwind.
 

 
Und hoert, was hab ich auch gesehn,
was schwebt ganz leis an mir vorbei,
so ruhig als waer nichts geschehn?
ENGEL waren's - erst ein, dann zwei,
den dritten schickt' ich beim Christkind vorbei:
 

   
Mein groesster Wunsch
- es muss ja nicht dieses Jahr sein -  
das waer nun wirklich ein Walhai!
 

 

 
 

Liebe Gruesse
inka
 

19. Dezember

Der See hat eine Haut bekommen,
So dass man fast drauf gehen kann,
Und kommt ein grosser Fisch geschwommen,
So stößt er mit der Nase an.
 
Und nimmst du einen Kieselstein
Und wirfst ihn drauf, so macht es klirr
und titscher - titscher - titscher - dirr ..
Heißa, du lustiger Kieselstein!
 
Er zwitschert wie ein Vögelein
Und tut grad wie ein Schwälblein fliegen.
Doch endlich bleibt mein Kieselstein
Ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen.
 
Da kommen die Fische haufenweis
Und schaun durch das klare Fenster von Eis
Und denken, der Stein wär etwas zum Essen.
Doch sosehr sie die Nase am Eis auch pressen,
Das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt,
Sie machen sich nur die Nasen kalt.
 
Aber bald, aber bald
Werden wir selbst auf eigenen Sohlen
Hinausgehen können und den Stein wieder holen.

 
Christian Morgenstern
 

20. Dezember (Lalli's Hochzeitstag)

und leidvoll,
gedankenvoll sein,
langen  
und bangen
in schwebender Pein,
himmelhoch jauchzend,
zu Tode betrübt -
glücklich allein
ist die Seele, die liebt

 
Johann Wolfgang von Goethe
 
 
Heute wir uns ganz arg freun,
würden auch gern Blumen streun
Lalli, ganz viel Glück und gute Zeit
wünschen wir zur Hochzeit heut  

 
 

21. Dezember

Es wächst viel Brot  
in der Winternacht,
weil unter dem Schnee
frisch grünet die Saat;
erst wenn im Frühling
die Sonne lacht,
spürst du, was Gutes  
der Winter tat.
 
Und scheint die Welt
dir öd und leer
und sind die Tage
dir rauh und schwer,
sei still und habe
des Wandels acht;
es wächst viel Brot
in der Winternacht.
 
      F.W.Weber
 
 

23. Dezember

Und als die Zeit erfüllet war,
da wurde auch den Schnallen klar:
Das Weihnachtsfest steht nun bevor,
holt allen alten Schmuck hervor.
 
Bei einem Gläschen Grand Marnier
fällt's Bäumchenschmücken gar nicht schwer.
nun "Jingle Bells"noch aufgelegt
und all's was glänzt wird aufgehängt.
 
Der Weihnachtsbaum ist wunderschön
genau wie letztes Jahr.
Auch damals war er wunderbar
wie im vorletzten Jahr
 
Doch etwas ist nun heute neu,
worüber ich mich wirklich freu:
Das Schnallenjahr hat Spass gemacht
Dafür möcht ich euch danken!
 
 

 
 
 

24. Dezember

Ein Reim sollt's sein für jeden Tag,
was wohl in Schnürpelschnallenhausen drin steh'n mag ?
So fragten sich gar viele Leute
und täglich war's ne große Freude
 
zu lesen all die schnürpeligen Gedichte
auch wenn hier und dort von einem Wichte  
Nun endlich kommen wir zur Ruh'
und klappen den Adventskalender zu.
 
Fichten, Lametta, Kugeln und Lichter
Bratäpfelduft und frohe Gesichter
Freude am Schenken - das Herz wird so weit
 
Ich wünsch allen:  
eine strahlend-schöne, besinnliche Zeit